Pressemitteilungen

Neue Bertelsmann-Studie: Qualitätsausbau und Beitragsfreiheit kosten mehr als Bund vorsieht
LEA Hamburg fordert: Hamburg darf zusätzliche Mittel nicht mit vorhandenen verrechnen!

  • Finanzielle Belastung ungerecht verteilt
  • Ärmere Haushalte durch Zusatzbeiträge überproportional belastet
  • Hamburg darf die zusätzlichen Gelder vom Bund nicht mit seinen geplanten Ausgaben verrechnen

Am Montag, 28. Mai 2018 veröffentlicht die Bertelsmann-Stiftung eine Studie zur finanziellen Belastung von Eltern durch Kitagebühren und zum geplanten Qualitätsausbau und kommt zu dem gleichen Schluss wie wir bei der Ankündigung der Bundesministerin:

Die im Bundeshaushalt für die laufende Legislaturperiode eingeplanten 3,5 Mrd. Euro reichen nicht aus.

Auf der Sitzung des Landeselternausschusses Kindertagesbetreuung Hamburg (LEA) am Mittwoch, 17. Januar 2018 stellten sich die gesetzlichen Elternvertreter aller Hamburger Bezirke mit eindeutigem Ergebnis hinter die Initiative des Kita Netzwerkes „Mehr Hände für Hamburgs Kitas“.

Nach der Diskussionsrunde im Dezember waren die Vertreter der einzelnen Bezirke gebeten worden, sich ein Meinungsbild der Elternschaft einzuholen. Nun ging es auf der Januar-Sitzung abschließend um die Abstimmung und somit, um eine von vielen Seiten erwartete Positionierung seitens des LEA.

LEA Hamburg ruft zur Elternvertreter-Wahl auf: „Kita Kinder brauchen eine Stimme“

Der Landeselternausschuss Kindertagesbetreuung Hamburg (LEA) ruft dazu auf, die Wahl von Elternvertretern in Kitas und GBS-Einrichtungen an Schulen ernst zu nehmen. „Kinder in Krippen- und Elementargruppen können ihre Interessen oft noch nicht selbst vertreten. Eltern und Kita-Leitungen sind daher besonders gefragt“, erläutert LEA-Vorstandsmitglied Tobias Joneit und ergänzt: „Wir hoffen, dass Eltern bereit dazu sind, sich für die Interessen Ihrer Kinder zu engagieren. Und wir hoffen, dass Hamburgs Kitas und GBS-Träger Eltern zu diesem Engagement ermutigen. Nur gemeinsam, im Gespräch auf Augenhöhe, wird die Erziehungspartnerschaft in Kitas und an den GBS-Standorten gelingen“.