LEA Hamburg ruft zur Elternvertreter-Wahl auf: „Kita Kinder brauchen eine Stimme“
Der Landeselternausschuss Kindertagesbetreuung Hamburg (LEA) ruft dazu auf, die Wahl von Elternvertretern in Kitas und GBS-Einrichtungen an Schulen ernst zu nehmen. „Kinder in Krippen- und Elementargruppen können ihre Interessen oft noch nicht selbst vertreten. Eltern und Kita-Leitungen sind daher besonders gefragt“, erläutert LEA-Vorstandsmitglied Tobias Joneit und ergänzt: „Wir hoffen, dass Eltern bereit dazu sind, sich für die Interessen Ihrer Kinder zu engagieren. Und wir hoffen, dass Hamburgs Kitas und GBS-Träger Eltern zu diesem Engagement ermutigen. Nur gemeinsam, im Gespräch auf Augenhöhe, wird die Erziehungspartnerschaft in Kitas und an den GBS-Standorten gelingen“.
Hintergrund für den Aufruf des LEA sind die Regelungen im Hamburger Kinderbetreuungsgesetz (KiBeG). Danach sollen zwischen 1. September und 15. Oktober alle Kita- und GBS-Gruppen ihre Elternvertreter wählen. Bis 31. Oktober sollen daraus dann die Elternausschüsse der Einrichtungen gebildet werden, die ihre Vertreter in die Bezirkselternausschüsse (BEAs) entsenden.
„Noch immer finden diese Wahlen nicht in allen Kitas und an allen GBS-Standorten statt“, kritisiert LEA-Vorstandsmitglied Michael Thierbach. „Dabei wird sich die Situation in Hamburgs Kitas und GBS-Schulen nur verbessern lassen, wenn Träger, Leitungen und Eltern diese Wahlen ernst nehmen.“
In der Nachmittagsbetreuung an GBS-Schulen sei die Wahl besonders wichtig, bemerkt LEA-Vorstandsmitglied Tobias Joneit: „Die GBS-Vertretungen können helfen, die wichtige Kooperation zwischen Vor- und Nachmittag an den Schulen zu verbessern.“ Leider würden manche Schulen die GBS-Vertretungen stiefmütterlich behandeln oder gar nicht wählen lassen. „Dabei gilt das Gesetz auch hier. Und Standorte, die Kooperation und Elternbeteiligung ernst nehmen, haben sehr gute Erfahrungen mit der Wahl von Elternvertretungen g