Aktuelles

In unserem Beitrag "Kitas in HH - Platzausbau in allen Bezirken" weisen wir daraufhin, dass in den kommenden Jahren in Hamburg mehr als 9.300 Plätze im Krippen- und Elementarbereich geschaffen werden. Anlass genug, sich den aktuellen Stand anzuschauen.

Eltern beklagen fehlende Kita Plätze – Meldesystem für Platznachweisverfahren geplant

Hamburg stellt sich den Herausforderungen in der Kita Betreuung. Hamburgs Einwohnerzahl wächst, dabei sind viele Familien. Daraus resultiert logischerweise auch, dass der Bedarf an Kitaplätzen wächst.

Träger und Verbände reagieren und schaffen neue Plätze.

Seit vier Wochen finden in den HH Kitas und an den GBS-Standorten auf den Elternabenden die Wahlen der Elternvertreter*innen statt. Bis zum 15. Oktober ist dies noch möglich.

Die Elternvertreter*innen der Einrichtungen bilden den Elternausschuss (manchmal auch Elternbeirat genannt). Dieser wählt spätestens bis zum 31. Oktober aus seiner Mitte eine Vertretung und eine Stellvertretung für den Bezirkselternausschuss (BEA). Die Wahlen sind von der Tageseinrichtung zu unterstützen.

In der HH Bürgerschaft gab es eine Debatte über die Forderung nach einem kostenlosen Früchstück für alle Kinder in den Kitas. Angestoßen wurde diese durch den Vorstoß der HH SPD und der LINKEN.

Die Szialbehörde erklärte gegenüber den Medien, dass der Weg zum kostenlosen Frühstück nicht einfach werden würde. Erst müssten neue Verträge mit den Kita-Betreibern verhandelt werden und diese müssten das Frühstück dann organisieren. Und vor allem müsste die HH Bürgerschaft zusätzliche finanzielle Mittel z. V. stellen.

Mehrere Hundert Vertreter von Eltern, Kitas, Kindertagespflege, Verbänden und weiterer Interessenvertretungen kamen nach Kiel um am ersten Bundeselternkongress teilzunehmen. Auch aus Hamburg.

Durchgeführt wurde er von der BEVKI und den Schleswig-Holsteiner Kollegen*innen. Denen ein besonderes großes Dankeschön gebührt.

Da sich an diesem Tag keiner Gedanken machen musste über Kosten für die Kinderbetreuung, waren auch die anwesend um die es in erster Linie geht: unsere Kinder.

Im Norden herrscht Unzufriedenheit und Skepsis in Bezug auf das neue „Gute-Kita-Gesetz“. „Der Norden hat erheblichen Nachholbedarf, gerade in der Qualität der Kinderbetreuung“, bestätigt auch Dr. Ilse Wehrmann, die Sachverständige für Frühpädagogik, in Kiel. Das neue Gute-Kita-Gesetz der Bundesregierung sei deshalb notwendig und wichtig. „Doch ich habe wie die Eltern große Sorge, dass der Bund sich nach 2022 wieder zurückzieht.“